Der am häufigsten eingesetzte Dämmstoff ist extrudiertes Polystyrol (EPS) oder auch Styropor genannt. Dieser besteht zu 98% aus Luft und zeichnet sich besonders durch seine leichte Verarbeitung aus. Eine noch bessere Sicherheit vor Wärmebrücken bietet der Einsatz von Platten mit Nut und Feder. Wegen der geringeren Dampfdiffusionsfähigkeit wird EPS besonders im Neubau sowie für Renovierungen auf trockenem Mauerwerk eingesetzt.

Dem gegenüber stehen die Mineralwolleplatten aus natürlichem Vulkangestein, das bei hohen Temperaturen geschmolzen, zerfasert und in Form gebracht wird. Die Vorteile dieser Dämmung liegen gegenüber EPS in der Atmungsaktivität, den schalldämmenden Eigenschaften sowie die Nichtbrennbarkeit.

Behagliches Raumklima und Energiesparen

Ihr Haus soll der ganzen Familie Behaglichkeit, Wohlgefühl und Lebensqualität bieten. Wesentliche Kriterien für ein behagliches Wohnklima sind Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit im Haus. Bei Raumtemperaturen von 19-22°C sollte die Luftfeuchtigkeit im Idealfall zwischen 40% und 60% liegen.

Von größter Bedeutung sind aber auch „warme“ Wände. Je höher die Wandoberflächentemperatur, desto angenehmer empfinden Sie das Raumklima. Die Differenz zwischen Raum- und Wandoberflächentemperatur sollte nicht mehr als 3°C betragen. Eine Fassadendämmung hält Ihre Außenwände im Winter warm, im Sommer kühl und sorgt somit für ein behagliches Raumklima.